Zentralafrika - Begegnungen in der Republik Kongo

Mit den Motorrädern sechs Wochen durch die Republik Kongo am Äquator. Geschlossener Regenwald, Riesenbäume und Lianen, Moskitos und Affen, lehmrote Pisten mit Fußgängern und Motortaxis, Dörfer mit Musik und Kiosk, Gespräche und Einladungen. Dort waren die Wohlmanns unterwegs. Klaus Wohlmann hat diese Erlebnisse in einen einstündigen Vortrag gefasst. Eine Kombination aus kurzen Videosequenzen mit Originalton und stehenden Bildern. unterlegt mit dem Gesang der Leute oder aktueller afrikanischer Musik lassen den Bericht ebenfalls zu einem akustischen Erlebnis werden.

Aber nicht nur ferne Länder, wilde Tiere, Abenteuer! Das Einzigartige an dieser Reise war die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Vor allem auf kleinen Pisten gab es eine Vielzahl von Begegnungen und kleinen Gesprächs-runden. Ein Highlight waren die zwei Pygmäen, die fürs Neujahrsfest die Bierkästen zwanzig km durch den Busch tragen. Oder aufmunternde Worte einer Motortaxifahrerin als die Mopeds in den Lianen fest hingen. Der Kiosk von Virginie mit den Golfschürfern, die Übernachtungen bei den Familien von M. Bienvenue, M. Ngott und Eric waren geprägt von außergewöhnlicher Gastfreundschaft und Einblicke in deren Lebensweise.

Die Einladung in die Ausbildungstätten einer Forstwirschaftsschule wird in einem eigenen Abschnitt beleuchtet. Dieser Beruf hat im Kongobecken eine nenneswerte Funktion. Nicht nur gegen illegale Abholzung vorzugehen und Buschfleischjäger jagen. Der Erhalt des letzten zusammenhängenden Urwaldgebiets als grüne Lunge der Erde ist für uns alle lebenswichtig.

Insgesamt bietet der Vortrag einen repräsentativen Querschnitt durch die Bevölkerung, vom Tagelöhner, Bauern, Kioskbesitzer bis zum Bankangestellten und Schulinspektor. All diese Erfahrungen und Erlebnisse waren so faszinierend, dass sie sich lohnen erzählt zu werden.